Windows 10 Enterprise als ISO-Datei (64 Bit) – Download – COMPUTER BILD
Screenshot: Windows 10 Enterprise als ISO-Datei (64 Bit)
Informationen zu Windows 10 Enterprise als ISO-Datei (64 Bit)
Das sich an Firmen richtende „Windows 10 Enterprise“-Edition bietet viele Neuerungen für Geräte ohne Touchscreen. An Bord sind interaktive Kacheln sowie eine Benachrichtigungszentrale, ähnlich dem Windows Phone. Dort sind System- und Anwendungsnachrichten zu finden. Auf dem Desktop erhält das klassische Startmenü wieder seinen Platz: Es vereint Listeneinträge von Windows 7 und moderne Kacheln, wie man sie aus Windows 8 kennt. Wer die bildschirmfüllende Startmenü-Darstellung aus Windows 8 bevorzugt, aktiviert diese via Tablet-Modus. Diesen schalten Sie per Benachrichtigungszentrale ein, die sich per Klick aufs Sprechblasen-Symbol rechts neben der Uhrzeit öffnet.
Der lästige Stilbruch bei der Nutzung klassischer Software und Apps im Wechsel gehört bei „Windows 10“ der Vergangenheit an: Apps starten standardmäßig in eigenen Fenstern. Die Fenstersymbole zum Minimieren, Maximieren und Schließen kommen nun ohne Rahmen, wirken deutlich schlichter und erinnern an Gnome aus Linux Ubuntu. Papierkorb, aber auch Systemsteuerung und verschiedene Infobereich-Symbole erhalten einen neuen Anstrich. Darüber hinaus erleichtern multiple virtuelle Arbeitsoberflächen den Umgang mit vielen geöffneten Anwendungen. Erstmals in der Windows-Geschichte wird beim Maximieren von Fenstern eine schicke Animation angezeigt.
Weitere Highlights von „Windows 10“ sind Cortana und Edge: Während die Sprachassistentin Cortana gesprochene Befehle entgegennimmt und so beim Planen von Terminen oder Suchen mit Bing hilft, handelt es sich bei Edge um einen schlanken Browser, der statt des Internet Explorers als Standardbrowser zum Einsatz kommt. Edge bringt eine Kommentarfunktion für Internetseiten mit und soll Webseiten besonders schnell aufrufen. Die mit Windows 7 eingeführten Funktionen Aero Shake und Aero Peek arbeiten noch besser: Aero Shake minimiert beim Schütteln des zu behaltenden Programms nun auch App-Fenster. Die Funktion Aero Peek rechts in der Taskleiste minimiert ebenfalls Fenster, ist aber wieder durch ein spezielles Trennsymbol gekennzeichnet. Einen neuen Anstrich bekommen haben der Taschenrechner und die Windows-Update-Funktion. Diese beiden Werkzeuge rufen Sie mithilfe der Startmenü-Suchfunktion auf. Der Taschenrechner und die Kurznotizen erscheinen in App-Form, die Update-Funktion kombiniert den klassischen Windows-Update-Dialog im Fenster-Look mit dem PC-Einstellungen-Pendant bis Windows 8.1. Der Windows Media Player 12 spielt erstmals Videos im H.264-Format ab, der Internet Explorer 11 kommt mit dem modernen HTTP-2-Standard zurecht, welchen Windows 7 und 8 bzw. 8.1 zum schnelleren Webseiten-Aufbau nicht unterstützen.
Zusätzlich zum normalen „Windows 10“ sind in der Enterprise-Version einige Profi-Funktionen enthalten: Mit dem „Gruppenrichtlinien-Editor“ stellen Sie das Betriebssystem individuell ein; und „BitLocker“ verschlüsselt die Systempartition auf komfortable Weise. Zur Nutzung des Sicherheits-Tools ist ein sogenannter TPM-Chip auf der Hauptplatine Pflicht. Wer keinen hat, stellt via Gruppenrichtlinien-Editor die Verschlüsselung mithilfe eines USB-Sticks ein. Seit dem Anniversary Update für Windows 10 lässt sich nur noch bei der Enterprise-Edition der Sperrbildschirm deaktivieren. Anpassungen in der Registry (bei Windows 10 Home) oder im gpedit.msc-Bordmittel (bei Windows 10 Pro) zum Entfernen des Bedienelements schlagen fehl. Während man bei „Windows 10 Home“ nicht entscheiden kann, welche Updates auf dem PC landen, hat man bei der Enterprise-Variante mehr Kontrolle: Der Administrator rollt Aktualisierungen gezielt aus.